Prof. Dr. Dagmar Schipanski, ehemalige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Thüringen, verstarb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren.
Sie war eine engagierte Politikerin, die sich in Ihrer langjährigen Aktivität unermüdlich für die Werte der CDU und der Aktivität von Frauen in der Politik einsetzte. Im Jahr 1999 war Dagmar Schipanski die Kandidatin von CDU/CSU für das Amt der Bundespräsidentin. Von 1999 bis 2004 war sie Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Thüringen. Im Zeitraum von 2004 bis 2009 war sie Landtagspräsidentin im Thüringer Landtag.
Auch auf Bundesebene setzte sich Dagmar Schipanski aktiv in der parteipolitischen Arbeit ein. Im Jahr 2000 wurde sie als Mitglied ins Präsidium der CDU Deutschlands gewählt, bevor sie sich ab 2006 als Mitglied im Bundesvorstand der CDU einbrachte.
Im Jahr 2000 wurde Dagmar Schipanski mit dem „Preis Frauen Europas“ für das Prägen der Wissenschaftslandschaft im europäischen Kontext ausgezeichnet.
„Das Engagement und die Erfolge von Dagmar Schipanski waren und sind vielen Nachwuchspolitikerinnen eine Inspiration sich einzusetzen – für die Gesellschaft, die Gleichberechtigung und für unser Land. Für diese Inspiration danken wir ihr aus vollem Herzen. In unseren Gedanken sind wir bei ihrer Familie und ihren Freunden. Ihnen gilt unser Mitgefühl. “ so Ina Scharrenbach, Landesvorsitzende der Frauen Union NRW. “