Solidarität mit den mutigen Demonstrantinnen und Demonstranten im Iran - Iranische Protestbewegung entschlossen unterstützen

13.10.2022

Sabine Weiss MdB und Anika Zimmer, Mitglied im Bundesvorstand der Frauen Union der CDU Deutschlands: „Solidarität mit den mutigen Demonstrantinnen und Demonstranten im Iran - Iranische Protestbewegung entschlossen unterstützen“

Im vergangenen Monat wurde Mahsa (Zhina) Amini im Iran von der Sittenpolizei wegen ihres angeblich falsch getragenen Kopftuches kontrolliert und mitgenommen, wenig später starb sie in Polizeigewahrsam.
Seitdem protestieren mutige Menschen gegen die Unterdrückung von Mädchen und Frauen und ihre Entrechtung im Iran. Sie wollen das repressive islamistische Herrschaftssystem der Mullahs überwinden.

„Frauen werden im Iran seit Jahrzehnten brutal unterdrückt. Ich bewundere den Mut der Frauen und Männer, die sich nun gegen dieses Regime erheben und für ihre Freiheit kämpfen. Der Iran ist der Testfall für die „feministische Au-ßenpolitik“ der Ampel. Ich erwarte klare Worte und eine entschlossene Unter-stützung der Protestbewegung im Iran“, so Sabine Weiss MdB, die Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe ist.  Es gebe jetzt eine einmalige Chance, die Situation der Frauen im Iran zu verbessern. Diese gelte es zu nutzen.

Anika Zimmer, Vorsitzende der Frauen Union Kreis Wesel und Mitglied im Bun-desvorstand der Frauen Union der CDU Deutschlands: „Frauen sind Motor für Veränderungen: In den Medien können wir jeden Tag mutige Mädchen und Frauen sehen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen. Für jede ist es mit ei-nem hohen persönlichen Risiko verbunden. Sie protestieren gegen einen irani-schen Staat, der Frauen und alle andersdenkenden Menschen systematisch unterdrückt, ethnische Gruppen und religiöse Minderheiten diskriminiert und ihnen ihre Rechte nimmt. Die Frauen in der CDU zeigen sich solidarisch mit der kritischen Zivilgesellschaft im Iran und begrüßt, dass die Bundesrepublik Deutschland den Tod von Amini und anderen, die für ihre Freiheit und ihre Rechte auf die Straße gegangen sind, vor den UN-Menschenrechtsrat bringen will.“

„Die Brutalität mit der Seitens des iranischen Staates gegen Teile des eigenen Volkes vorgegangen wird, erschüttert jeden Tag auf das Neue. Der Iran ist Gründungsmitglied der Vereinten Nationen und hat den Glauben an die Grund-rechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau bekräftigt. Die Frauen Union Kreis Wesel unterstützt daher auch das Vorhaben der Bundesregierung, sowie zahl-reicher Partner in der Europäischen Union und darüber hinaus, sich für gezielte Sanktionen gegen Verantwortliche von Menschenrechtsverletzungen und Ver-stößen gegen internationales Recht einzusetzen“, so Anika Zimmer weiter.