Annika Fohn, 35 Jahre alt, vertritt seit 100 Tagen den Wahlkreis Aachen II im Landtag von Nordrhein-Westfalen und ist Mitglied im Landesvorstand der Frauen Union Nordrhein-Westfalen.

„In den ersten 100 Tagen habe ich bereits viele Gespräche geführt und mir einen guten Überblick über die parlamentarische Arbeit im Landtag verschaffen: Noch bevor ich mein Landtags- und Wahlkreisbüro vollständig eingerichtet hatte, erreichten mich viele Gesprächsanfragen von Bürgern, Verbänden, Unternehmen und Institutionen aus meinem Wahlkreis. Das Themenspektrum reichte von Kirchenrecht über Grundsteuer bis zu Verordnungen für medizinische Produkte. Als Politiker muss eben man zu allen Themen Rede und Antwort stehen. Hierbei habe ich schnell gelernt: Man kann nicht immer alles direkt beantworten, aber man muss wissen, wo man relevantes Wissen findet“ sagt die junge Landtagsabgeordnete über ihre ersten Parlaments-Erfahrungen.

Nach einer schulischen Ausbildung zu Erzieherin entschied sich Fohn Soziologie, Bildungs- und Wissensmanagement an der RWTH Aachen zu studieren und schloss das Studium mit dem Master im Jahr 2018 ab. Derzeit promoviert die junge Landtagsabgeordnete zu dem Thema Digitalisierung und Datafizierung von Energiesystemen im Hinblick auf die Akzeptanz von neuen Techniken.

Annika Fohn MdL hat sich eine klare Agenda vorgenommen: „
Bildung ist unser wertvollster Rohstoff. Chancengleichheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung können nur mit einem guten Bildungssystem erreicht werden. Wissenschaft und Forschung schaffen neue Arbeitsplätze und finden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft. Deshalb möchte ich dazu beitragen, dass unser Bundesland zu den Vorreitern in Sachen Bildungs- und Hochschulpolitik wird.
Neue Technologien, die an den Hochschulen erforscht werden, müssen in der Wirtschaft ankommen und von Unternehmen umgesetzt werden. Dass uns dieser Wissenstransfer erfolgreich gelingt, ist mir ein wichtiges Anliegen und deshalb freut es mich auch, dass ich mich in Zukunft im Vorstand des Parlamentskreises Mittelstand im Landtag engagieren kann.“
Die Lebenswirklichkeit junger Menschen unterscheidet sich in vielen Bereichen sehr stark von der ihrer Eltern und Großeltern. Digitalisierung und technologischer Fortschritt verändern unter anderem die Art der Kommunikation und des Lernens. „Als neue Beauftragte für Jugend der CDU-Landtagsfraktion möchte ich diesen Entwicklungen stärkere politische Aufmerksamkeit schenken. Unser Bildungssystem darf dem gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt nicht hinterherlaufen, sondern sollte ihn hervorbringen und mitgestalten,“ fordert Annika Fohn MdL.